Kurs: EchoVisum Grundkurs Echokardiographie

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Trikuspidalklappe

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Trikuspidalklappe in der parasternalen kurzen Achse in Höhe der Mitralklappe: pS=posteriores Segel, sS=septales Segel.

Auf der rechten Seite des Herzens befindet sich zwischen Atrium und Ventrikel eine Klappe mit drei segelartigen Strukturen, den Cuspes, die Trikuspidalklappe. Auf der linken Seite befindet sich die Atrioventrikularklappe mit zwei Segeln, die Bikuspidalklappe oder Mitralklappe. Zu Beginn der Systole der Ventrikel ist es wichtig, dass jedes der Klappensegel durch Sehnenausläufer (Chordae tendineae) vorgespannt wird. Die Chordae haften an den Papillarmuskeln an. Die Anspannung der Papillarmuskein erfolgt zu Beginn der Ventrikelkontraktion und verhindert, dass die Klappen durch den Aufbau des intraventrikulären Drucks nach atrial durchschlagen, was zu einem Reflux von Blut aus dem Ventrikel in den Vorhof führen würde.

Die Trikuspidalklappe besteht aus dem anterioren, dem posterioren und dem septalen Segel, wobei sich meist nur das septale und das anteriore Segel in der transthorakalen Untersuchung abbilden lassen.